Unser Shanty- Chor im März 2025 bei
der MK Thetis in Saarlouis-Roden zum Labskausessen

Die zwanzigste Seemannsweihnacht in
Zweibrücken am 3.Advent 2024 in der voll besetzten Alexanderskirche

Bei den Bisttalmöwen am 27.10.2024 im voll
besetzten Bürgerhaus von Saarbrücken/Burbach zum Seniorennachmittag





Event zum Jubiläum 30 Jahre Shanty- Chor "Teddy Suhren"


Zweibrücken. Der Shanty-Chor der Marinekameradschaft "Teddy Suhren" feierte gemeinsam mit dem
Unterstufenchor des Hofenfelsgymnasiums die traditionelle Seemannsweihnacht in der Zweibrücker Alexanderskirche.
Foto: Cordula von Waldow

Zweibrücken: Mit ihrem Weihnachts-Shanty-Konzert in der voll besetzten Alexanderskirche begeisterte
die Marinekameradschaft Teddy Suhren in diesem Jahr Alt wie Jung: Die alten Seebären musizierten gemeinsam mit dem
Unterstufenchor des Hofenfelsgymnasiums von tiefgründig-bewegend bis schwungvoll-heiter. Von Cordula von Waldow Eine
solche Seemannsweihnacht haben weder der Shanty-Chor der Marinekameradschaft Teddy Suhren Zweibrücken noch sein Publikum
bislang erlebt. "Die Idee dazu hatten wir schon lange", war aus Chorkreisen im Anschluss zu hören. Denn jetzt hatten die
Seebären im fortgeschrittenen Alter diese realisiert und sich mit jungen Menschen zusammengetan, konkret mit dem
Unterstufenchor des Hofenfelsgymnasiums. Alt und Jung musizierten abwechselnd und auch gemeinsam, beflügelten sich
spürbar gegenseitig und zogen ihr Publikum in der voll besetzten Alexanderskirche komplett in ihren Bann. Vergessen war
der Weihnachtsmarkt vor der Tür, denn die vielen Hundert Besucherinnen und Besucher hatten nur Augen und Ohren für
den Marinechor sowie die Schülerinnen und Schüler. Die 18 Seemänner unter Leitung von Christa Weber am
Akkordeon begannen das Konzert mit ihrem wogenden und auf Anhieb zum Schunkeln einladenden Weihnachtsgruß "Wir
grüßen Euch da draußen" an alle Kameraden, die einmal mehr auf dem Meer oder in fernen Landen Weihnachten
feiern müssen. Mit dem Rod Stewart-Titel "I'm sailing" (Solo: Johann Neuer) ließen sie ihr Publikum die Sehnsucht
nach der Freiheit in Wind und Wogen auf dem Meer spüren. Dann stachen sie mit "Heilige Nacht im Hafen" in See.
"Weihnachten auf See" wurde dann mit Kurs auf Südamerika gefeiert, erläuterte Johann Klein, der mit seiner ebenso
unterhaltsamen wie informativen Moderation das Seemannsleben und diese für die Seeleute und ihre Familien oft besonders
sehnsuchtsvolle Zeit verständlich machte. Denn trotz der flotten, schmissigen südamerikanischen Rhythmen unter
Palmen stand auch hier, wie in den meisten Seemanns-Weihnachtsliedern, das Heimweh, die Sehnsucht nach den Liebsten und die
Hoffnung auf ein Weihnachtsfest zu Hause im Mittelpunkt. Eine Lösung bot der Klassiker "Weihnachten bin ich zu Haus,
wenn auch nur im Traum". Dann übernahmen die Kinder unter Leitung von Norbert Barbie die mit einem blau schimmernden
Lichtsegel im Hintergrund und der großen Schiffsglocke an der Seite passend dekorierten Altarraum-Bühne. Mit drei
Trommlerinnen wandelten sie das bekannte Weihnachtslied kurzer Hand in "Little Drummer Girl". Nach der pfiffigen
Weihnachtsbäckerei, bei der sich einige der jungen Sänger mit Schürzen, Kochlöffeln und Kochmützen
flugs in kleine Bäcker verwandelten, wurde es tiefgründig. "Wozu sind Kriege da?", fragten die
Unterstufenschüler nicht nur sich selbst, sondern vor allem die für Kriegsentscheidungen zuständigen Politiker
in dieser unwirklichen Zeit. Welche Auswirkung der Beruf "Seemann" auf die gesamte Familie hat, verdeutlichte das gemeinsame
Lied von Kindern und Marinekameraden: "Papa, warum bist Du Seemann? Ich vermisse Dich doch so sehr?", fragt darin erst der
Sohn, bis der Vater Jahre später dieselbe Frage an seinen Sohn zurückgibt. Wer ein Taschentuch zur Hand hatte, war
bei diesem wunderbar gesungenen, ergreifenden Dialog gut bedient. Mit beliebten Liedern wie "St. Niklas war ein Seemann" oder
"Noch drei Meilen bis Weihnacht" (Solo: Johann Neuer) freute sich dann in dem fröhlichen Lied "Im Winter, ja, im Winter"
(Solo: Peter Zäh) die gesamte Besetzung auf das Wiedersehen mit der Heimat. In "Weihnacht, Weihnacht" brachte der alte
Dampfer sie nach der musikalischen Rundreise über den großen Teich sicher in den Heimathafen zurück.
Fröhlich wünschten zum Abschluss beide Chöre zusammen "We wish you a merry christmas", bevor alle gemeinsam "O
du fröhliche sangen". Die Kombination von Jung und Alt kam beim Publikum richtig gut an, ganz gleich ob Eltern oder
langjährige Marinechor-Fans. Man darf gespannt sein, was sich der dadurch sichtlich belebte Chor zukünftig
einfallen lässt.
Quelle:Pfälzischer Merkur von Ausgabe am 14.12.2022



Shantys für einen guten Zweck durch die Marinekameradschaft "Teddy Suhren"
Dekan Peter Butz und Annette Peetz freuten sich über die Spenden von Hans Dörrschuck, Lilo und
Johann Klein sowie Otmar Wolter
Die Marinekameradschaft Teddy Suhren leitete die Spenden aus ihrem Adventskonzert in der
Alexanderskirche an das Dekanat, die Zweibrücker Tafel und die DGzRS weiter. Zu seinem 25-jährigen Jubiläum im
vergangenen Jahr ist der Chor des gut 100 Mitglieder starken Vereins noch einmal gewachsen. "Mehr als 30 Sänger sind wir
jetzt", sagt Hans Dörrschuck mit hörbarem Stolz. Gemeinsam mit Johann Klein, Schatzmeisterin Lilo Klein und dem
zweiten Schatzmeister, Otmar Wolter, übergab er symbolisch drei Schecks in einem Gesamtwert von 1000 Euro. Damit die
Marinekameradschaft auch weiterhin für den guten Zweck singen kann, gilt es, einen neuen Chorleiter und einen neuen
Akkordeonspieler zu finden. Gerne auch in Personalunion. Tipps, wen man fragen könnte oder - noch lieber - Bewerbungen,
nehmen die Marinekameraden gerne persönlich oder über die Homepage entgegen:
www.mk-zweibruecken.de
Quelle: Pfälzischer Merkur Auszug aus Ausgabe 22.01.2020
'U 35' * Patenboot der Stadt Zweibrücken *

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